02. June 2024
Wir sind, seit dem letzten Eintrag . ungefähr . gereist. Insgesamt haben wir schon . km zurückgelegt und bereits . Einträge verfasst.
Nachdem wir den Camper abgegeben hatten, mussten wir noch einige Stunden warten, bevor wir ins Hotel einchecken konnten.
Wir verbrachten die Zeit in “Eva’s Cafe”, in dem es köstliche Smoothies gab, und dem angrenzenden botanischen Garten.
Dort fanden wir zuletzt endlich doch noch ein Krokodil.
Unsere Unterkunft war sehr zentral gelegen und eine wahre Oase. An der Rezeption wurde man nebst freundlichem Personal von einem kleinen Papagai begrüsst.
Von unserer kleinen Terrasse im ersten Stock hatten wir einen wunderschönen Blick auf die tropischen Pflanzen im Resort. Das Zimmer war makellos sauber.
Ganz in der Nähe von unserem Zimmer gab es die Gelateria “Johnn Johnns” mit riesiger Auswahl. Der Besitzer erzählte uns über die miserablen sozialen Zustände der Stadt.
Die Kriminalität sei sehr hoch. Bei unzähligen Restaurants und Läden wird ständig eingebrochen, und dies nicht nur einmal. Bei jemandem wurde in einem Monat 18 Mal eingebrochen, von anderen Bekannten von ihm berichtete er von ähnliche Zahlen. Zusätzlich dazu werden jede Nacht durchschnittlich 4 Autos gestohlen.
An ungefähr jedem zweiten Abend herrscht direkt vor seiner Gelateria ein riesen Geschrei und Menschen gehen mit den Fäusten aufeinander los.
Seine Schilderungen passten gut zu den verwahrlosten Aboriginals, die wir überall arbeitslos herumlungern sahen.
Diese Leute haben keine Bildung, oftmals kein wirkliches Zuhause und sehr oft eine Drogenabhängigkeit. Dies gehört leider zu der nicht wirklich bekannten, unschönen Vergangenheit von Australien. Eine sehr informative Dokumentation dazu findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=xJzc1xFgEM8
Doch am Schluss beendete der Glace-Verkäufer seine Erzählung mit dem Satz: “If you leave the social stuff aside, then Darwin is beautiful.”
Wohin man in Darwin blickt, überall zieren künstlerische Streetart Gemälde die Wände und Häuser.
Gleich zu Beginn des Besuchs tauchten wir mit einem spannenden Film in die Geschichte Darwins ein. Darwin wurde im 2. Weltkrieg in einer Zeitspanne von zwei Jahren über 100 Mal von den Japanern bombardiert.
Das Museum ist sehr modern mit diversen interaktiven Bildschirmen ausgestattet. Zudem hat es einen grossen Garten mit unzähligen Ausstellungsgegenständen.
An unserem letzten Abend spazierten wir zu einem Restaurant an der “Darwin Waterfront”, wobei wir an den prunkvollen Regierungsgebäuden vorbeikamen.
Wir liefen über eine Brücke, auf der viele indisch aussehende Menschen alle in die gleiche Richtung strömten.
Je näher wir ans Wasser kamen, desto dichter wurde die Menschenmenge.
An den Flaggen, die überall hingen, erkannten wir dann, dass es wohl ein nepalesisches Festival war. Wer auf dem Bild genau hinschaut, kann sogar den Mount Everest erkennen.
Hier nochmals das Regierungsgebäude, dass auf unserem Rückweg hell beleuchtet war.
In Darwin herrscht sehr heisses und feuchtes Klima, sodass man ständig schwitzt. Obwohl wir es sehr gerne warm haben, kann dies teils auch etwas erschlagend wirken.
Das Resort hat uns so gefallen, dass wir viele Stunden dort verbrachten und uns richtig gut erholen konnten.
Man merkt, dass viele Menschen dort in miserablen Zuständen leben, was unserem Aufenthalt in den Strassen Darwins teilweise einen speziellen Beigeschmack gab.
Darwin hat durchaus einige schöne Orte und man kann vieles unternehmen, wenn man will.
Nun freuen wir uns aber auf die Weiterreise nach Sydney.