15. July 2024
Wir sind, seit dem letzten Eintrag . ungefähr . gereist. Insgesamt haben wir schon . km zurückgelegt und bereits . Einträge verfasst.
Falls ihr euch fragt, was bei diesem Blogpost mit den Fotos passiert ist: Es sind alles Handyaufnahmen, da wir unsere Kamera lieber im Hotelzimmer liessen. Deshalb haben die Bilder nicht die gleiche Qualität wie gewohnt.
Bei unserer Ankunft wurden wir mit unglaublichen 47 Grad Celsius begrüsst. Am folgenden Tag wurde es sogar noch heisser. Das Auto zeigte uns in der prallen Sonne 52 Grand an. Ihr wisst nicht, wie sich dies anfühlt? Nun, wir können versuchen, es mit einigen Beispielen zu illustrieren.
Mit diesen Temperaturen erlebt man einiges, was man sich vorher nicht vorstellen konnte.
Die Resten vom Mittagessen mussten am Abend nicht gewärmt werden, da sie immer noch heiss waren.
Das Wasser, das aus dem Hahnen kam, war so heiss, dass man sich die Hände verbrannte. Das kälteste Wasser aus der Dusche war zu warm, um darunter zu stehen.
Als wir aus der Wasserflasche mit 4 Litern tranken, fehlte nur noch der Geschmack, damit es ein Tee war.
Die Pfannen und das Besteck im Schrank waren zu heiss, um sie anzufassen.
Das Shampoo und die Abwaschseife waren so flüssig wie Wasser und liefen deshalb aus dem Behälter.
Wie es sich als Mensch anfühlt? Nun, die Hitze in der Sonne scheint dich zu erdrücken, die Schweissbäche laufen nur so an dir herunter (auch bei Menschen, die sonst kaum schwitzen).
Wie auch schon in anderen amerikanischen Städten, bekamen wir auch hier nicht wirklich einen guten Eindruck. An den Strassenseiten hatte es viele dreckige Zelte und Hütten, in denen trostlose Gestalten lagen. An vielen Ecken murmelten schmuddelig angezogene Menschen auf Drogen verständnisloses Zeugs vor sich hin und benahmen sich merkwürdig. Ein trauriger Anblick.
Doch sobald man in die Nähe des Strips gelangt, verschwinden die Hütten allmählich und die Strassen werden (zumindest teilweise) sauberer.
Und genau dort, direkt am Strip, verbrachten wir noch die letzten zwei Tagen unserer Reise, nachdem wir unseren Camper erfolgreich und ohne Komplikationen abgegeben hatten.
Hier schien jedes Hotel das andere übertrumpfen zu wollen. Auf der einen Seite stand ein Eiffelturm und ein Arc de Triomphe, vis-à-vis stand das Kolosseum von Rom und etwas weiter vorne das Wiener Rad.
Doch das Hotel, dass unserer Meinung nach alle anderen übertrumpfte, war das Hotel mit dem Namen “Venedig”. Im Hotel drin hatte es (auf dem 3. Stockwerk) Wasserkanäle mit Gondeln, auf denen man fahren konnte und kleine Einkaufsläden reihten sich am Kanal. An der “Piazza” hatte es italienische Restaurants und einen Gelato Stand.
Auch New York und Ägypten waren hier als Hotels vertreten.
Maschinen an denen man sein Geld füttern konnte, gab es im Überfluss.
In jedem Hotel, Einkaufszentrum und sogar am Flughafen standen viele farbig leuchtende Spielmaschinen.
In unserem Hotel musste man mehrere Minuten durch das Casino gehen, bevor man überhaupt zu den Aufzügen kam, die zum Zimmer führten.
Ob und wie viel Geld wir dort gewannen oder verloren geben wir hier nicht preis. So viel können wir sagen: Wir müssen noch arbeiten.
Das Highlight unseres Aufenthalts in Las Vegas war definitiv die neu erbaute Sphere.
Dieses Gebäude bricht gleich mehrere Rekorde. Die Sphere ist 111 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 157 Meter. Somit ist sie das grösste kugelförmige Gebäude der Welt. Sie hat an ihrer Aussenseite 57.6 Millionen LED’s und ist der grösste Bildschirm der Welt.
In der Eingangshalle hatten wir erst ein wenig Zeit verschiedene technische Neuheiten zu bestaunen. Es hat Roboter, mit denen man sprechen kann und eine spezielle Audioanlage, bei der man, je nachdem wo man steht, eine andere Sprache hört.
Als wir dann in den Saal gingen, waren wir erst einmal überwältigt von der Grösse. Insgesamt haben dort 20’000 Personen Platz.
Im Anschluss erlebten wir ein 50-minütige 4D-Show, die wir wohl nie vergessen werden. Der Bildschirm war grösser als das Sichtfeld, man musste also seinen Kopf bewegen und zur Seite und nach Oben zu schauen, um alle zu sehen. Gleichzeitig vibrierte der Sitz passend zum Film und Winde bliesen uns beim Gewitter ins Gesicht. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis.
Die Nacht am Strip ist nicht viel dunkler als der Tag. Überall erhellen riesige Bildschirme und Lichter die Strasse.
Unseren Reiseabschluss feierten wir noch in “Eataly”, einer italienischen Esshalle mit einem Gelato.
Nun befinden wir uns im Flughafen und warten auf unseren Rückflug in die Schweiz. Wir freuen uns auf die Rückkehr und auf ein Wiedersehen mit euch.
Der letzte Blogpost schreiben wir dann in der Schweiz. Da gibt es dann nochmals einen Rückblick mit allen Highlights und den Tiefpunkten. So quasi ein Fazit der Reise. Bis dann!