25. April 2024
Wir sind, seit dem letzten Eintrag . ungefähr . gereist. Insgesamt haben wir schon . km zurückgelegt und bereits . Einträge verfasst.
Von unserem Camping bei Fitzgerald Bay zum nächsten Ort bei Port Lincoln waren es “nur” etwas mehr als drei Stunden.
In praktisch jeder noch so kleiner Ortschaft, sieht man solche riesige Silos, wie sind auf den Bildern unten zu sehen sind. Das gemalte Kunstwerk darauf ist jedoch etwas Einmaliges.
Oft sieht man auf dem Navi blau eingezeichnete Seen oder Flüsse. Wenn man etwas näher kommt, steht dann ein Schild mit dem Namen des Flusses. Doch Wasser hat es selten. Die “Rivers” sind meist nicht einmal mehr ein kleines Rinnsal, sondern bloss ein trockenes Tal. Der “Fluss” auf dem Bild ist einer der wenigen, die Wasser haben.
Abwechslungsweise fuhren wir durch Landschaften ohne eine Spur von Leben und dann wieder durch riesige Zonen, die landwirtschaftlich genutzt wurden.
Nach drei Tagen ohne Dusche, Fülloption für den Wassertank und Strom, gönnten wir uns wieder einmal einen Camping Platz mit all diesen Einrichtungen. Er lag direkt am Meer und wieder einmal war es dort enorm windig.
Diesen Schildern begegnet man immer wieder. Damit werden Orte gekennzeichnet, die bei einem Buschfeuer etwas sicherer sind. Dies sind jedoch nur für äusserste Notfälle gedacht.
Die Fahrt zum Nationalpark ging durch die Stadt, in der aufgrund eines Feiertages alle Geschäfte geschlossen waren.
Wenige Minuten später waren wir schon im Nationalpark drin.
Als erstes begrüsste uns direkt ein Emu, der am Strassenrand herumhüpfte. Aufgrund seiner Farbe, die eine perfekte Tarnung ist, ist er auf dem Bild jedoch fast nicht zu sehen.
Unser reservierter Platz für unseren Erholungstag lag direkt am Meer. Die Strasse dorthin war so steinig, dass viele gelagerten Dinge im Hinterteil des Campers mit Wucht auf dem Boden landeten.
Kaum hatten wir den Motor abgestellt, da sahen wir etwas aus dem Wasser auftauchen und wieder verschwinden. Wir warteten einen kurzen Moment und da war es wieder ersichtlich. Delfine! Einige Tiere schwammen gemütlich an uns vorbei und man konnte immer wieder ihre Rückenflossen erkennen. Wir sahen die Tiere noch einige Male während unserem Aufenthalt dort.
Doch das war noch nicht alles. Einige Zeit später schwamm eine kleine Roche am Strand vorbei. Da das Wasser sehr ruhig und klar war, konnten wir sie ohne Mühe vom Sand aus erkennen.
Am späteren Nachmittag wurde unsere Ruhe plötzlich gestört. Ein Mann kam mit seinem Camper und sagte uns sehr direkt, dass er diesen Platz gebucht hatte. Haben wir doch auch? Doch er hatte Recht. Anscheinend waren die Plätze nummeriert und wir hatten nicht auf dem uns zugewiesenen parkiert. Also ging es wieder über die holprigen Steine zu einem anderen Platz, an dem wir fortan ungestört blieben.
Kurz bevor wir am nächsten Morgen weiterreisten, entdeckten wir einen Pelikan, der friedlich im Wasser stand. Da es Ebbe war, war das Wasser in der Nähe des Ufers nur knöcheltief und er konnte einige Meter entfernt vom Land immer noch problemlos stehen.
Wir verabschiedeten uns vom Fisch- und Vogelparadies und fuhren wieder los in Richtung Norden.